Saisonabschluss ohne Happy End / TCM – Damen verlieren zweites Relegationsspiel in Erfurt deutlich mit 1:8

23. September 2017 Von: Michael Heinz

Saisonabschluss ohne Happy End / TCM – Damen verlieren zweites Relegationsspiel in Erfurt deutlich mit 1:8

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Die Damen-Mannschaft des 1.TC Magdeburg, Landesmeister Sachsen-Anhalts 2017, trat mit einem Sieg in der Tasche gegen Neubrandenburg die Reise zum zweiten Relegationsspiel beim Erfurter TC Rot-Weiß, dem Landesmeister Thüringens, an. Personelle Probleme, die es im Vorfeld gab, mussten nun ausgeblendet werden. Die Sudenburgerinnen traten in der gleichen Besetzung wie beim Heimsieg gegen den TC Rot-Weiß Neubrandenburg an.

Nominell hatte der TCM in der ersten Einzelrunde der Positionen 2-4-6 immer gute Chancen, in Führung zu gehen. Aber schon die stark erkältungsgeschwächte 16jährige Charlotte Wengrzik (TCM) konnte bei ihrer Zweisatz-Niederlage ihr Potential nicht ausschöpfen. Auch das Duell der beiden Routiniers Franziska Birkigt (TCM) und Anita Schorten (Erfurt) gewann die Gastgeberin in zwei Sätzen, wobei Birkigt immer wieder knappe Rückstände ausgleichen konnte, aber letztendlich nicht die Kraft hatte, eigene Führungen zu behaupten. Für den TCM konnte Jana Vorbeck, in diesem Jahr in den Mannschaftsspielen unbesiegt, ihre Serie halten. Sie gewann gegen Nadin Lemke (Erfurt) mit 6:1, 6:4.

Leider blieb in der zweiten Einzelrunde ein weiterer Pluspunkt aus. Linda Wilkerling (TCM) unterlag Tina Daubner (Erfurt) nach starker kämpferischer Leistung mit 5:7, 3:6. Gegen die ebenfalls unbesiegte Tschechin Hana Malicka (Erfurt) hatte Sabine Lindanau (TCM) keine realen Siegchancen. Es blieb beim Stand von 1:4 aus der Sicht des TCM nur noch die Hoffnung, dass im Spitzenspiel Sophie Tihomirnova (TCM) gegen die Favoritin Elisabeth Junge-Ilges (Erfurt) punktet. Sophie kam leider sehr spät ins Spiel, verlor den 1. Satz mit 1:6. Dann erwachte ihr Kampfgeist und im zweiten Satz ging sie mehrfach in Führung. Dann spielte sie auf dem Niveau, was durchgängig notwendig gewesen wäre. Aber Junge-Ilges konnte sich trotz einiger Nervosität auch den zweiten Durchgang sichern. Damit war die Aufstiegsfrage zugunsten von Erfurt entschieden.

Auf die Austragung der bedeutungslosen Doppel verzichtete der 1. TC Magdeburg. An diesem Tag unterlag das Team vom 1. TC Magdeburg einer Mannschaft mit der deutlich besseren Tagesform. Dennoch bleibt die kleine Hoffnung, dass man bei einer eventuellen Nachrücker-Auslosung auch das Glück des Tüchtigen haben könnte. Für die Saison 2018 kann, vermutlich in gleicher Besetzung, nur die Verteidigung des Landesmeistertitels in Sachsen-Anhalt das Ziel sein, womit ein erneuter Angriff auf den Aufstieg in die Ostliga verbunden ist.