Perfekt! Einheit-Damen 50 in der Ostliga

14. September 2016 Von: Max Pefestorff

Perfekt! Einheit-Damen 50 in der Ostliga

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Tennis Ostliga-Aufstiegsspiele: Einheit-Herren triumphieren in Rostock mit 6:3 / Damen 50 bezwingen Leipziger TC 5:4 Feiern auf der einen Seite, Grundsteinlegung auf der anderen Seite.Während die Einheit-Damen 50 mit dem Auswärts-Erfolg in Leipzig bereits vorzeitig den Aufstieg sicherten, steht für die Herren ein echtes Aufstiegs-Finale auf dem Programm.

Geschwitzt, gekämpft und die Nerven behalten. Bei spät sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad behielten nicht nur die Einheit-Herren beim Gastspiel in Rostock einen kühlen Kopf, auch die Damen 50 bewiesen in einer knappen Partie beim Leipziger TC 1990 Nervenstärke. Eine wichtige Eigenschaft, zumal die Vorzeichen für die Partie gut standen, da die Leipzigerinnen beim dritten Aufstiegsaspiranten, BTC Rot-Gold Berlin, in der Vorwoche mit 1:8-Punkten unterlagen. Somit reichte den Damen um Bärbel Grammig bereits ein Erfolg in der sächsischen Metropole, um den Aufstieg in die Ostliga perfekt zu machen.

Schon in der ersten Einzelrunde konnten, aus Sicht der Einheit-Spielerinnen, die Weichen in die richtige Richtung gelenkt werden. Anke Thiermann bezwang an Position sechs spielend Angela Bach glatt in zwei Sätzen und Sabine Lange schlug, an Position vier, Petra Klemann mit 6:3, 6:2, während Monika Hundt unterlag. Mit der 2:1-Führung im Gepäck nahmen sich die Stendalerinnen vor, zwei weitere Einzelpunkte vor den abschließenden Doppeln zu erspielen, um dort eine gute Ausgangslage zu besitzen. Mit Erfolg, denn der Niederlage von Birgit Seeber gegen die ehemalige Topspielerin des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt, Esther Waldhausen, standen Zweisatz-Erfolge von Bärbel Grammig und Beate Goroncy gegenüber.

Grammig/Lange sorgen für die Entscheidung

Gleichsam sorgte die 4:2-Führung nach den Einzeln für nervliche Beruhigung auf Stendaler Seiten, die jedoch nach zwei verlorenen Doppeln nochmals strapaziert wurden. Nur gut, dass die Paarung Grammig/Lange im dritten Doppel davon unberührt blieb und den 5:4-Gesamterfolg mit einem 6:2,6:4-Triumph perfekt machte. „Das war heute eine kleine Nervenschlacht. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen“, so Mannschaftsführerin Bärbel Grammig.

Mentale Fitness benötigten auch die Einheit-Herren bei ihrem Gastspiel in Rostock. Denn, was in der ersten Einzelrunde zunächst nach einer klaren 3:0-Führung auszusehen schien, sowohl Sysel, Seeber wie auch Kaufmann führten im ersten Satz hoch, drohte in einen 1:2-Rückstand zu kippen. Dem glatten 6:3, 6:0-Erfolg von Frantisek Sysel standen zwischenzeitlich zwei Satzverluste von Seeber und Kaufmann gegenüber. Doch beide wussten zu kontern und brachten ihre Partien in den Match-Tiebreak, den Sie erfolgreich gestalteten.

In der zweiten Einzelrunde erledigten Manuel Hafemann an Position drei und Tomas Burger an Position fünf spielend ihre Einzelpartien äußerst souverän und gaben jeweils nur zwei Spiele her. Nur Eldin Balic musste sich dem stark aufspielenden Rick Timmermann im Spitzeneinzel geschlagen geben, nach Verlust des ersten Satzes im Tiebreak.

In den folgenden Doppeln, die nach der 5:1-Führung und der Entscheidung nach den Einzeln keinen besonderen Stellenwert besaßen, testete das Einheit-Sextett mögliche Konstellationen im Hinblick auf das Spiel gegen Dresden, bei der das Duo Seeber/Burger den einzigen Punkt sicherte.

Leipziger TC 1990 - Einheit Stendal 4:5

Einzel: Waldhausen - Seeber 6:0, 6:1 ; Klamann - Hundt 6:1, 7:5 ; Reuschel - Grammig 0:6, 5:7 ; Klemann - Lange 3:6, 2:6 ; Heinemann - Goroncy 2:6, 3:6 ; Bach - Thiermann 3:6, 1:6

Doppel: Waldhausen/Bach - Seeber/Thiermann 7:5, 6:4 ; Klamann/Heinemann - Hundt/Goroncy 6:2, 7:5 ; Klemann/Karsten - Grammig/Lange 2:6,4:6

ARTC Rostock - Einheit Stendal 3:6

Einzel: Timmermann - Balic 7:6, 6:0 ; Polley - Sysel 3:6, 0:6 ; Barmeyer - Hafemann 1:6, 1:6 ; Gube - Seeber 6:4, 4:6, 5:10 ; Wermuth - Burger 0:6, 2:6 ; Garbe - Kaufmann 7:6, 1:6, 8:10

Doppel: Timmermann/Barmeyer - Balic/Sysel 7:6, 6:3; Polley/Gube - Hafemann/Kaufmann 7:6, 6:3 ; Wermuth/Garbe - Burger/Seeber 3:6, 3:6