Tennisverband Sachsen-Anhalt stellt eine weitere Mannschaft für die Ostliga

21. September 2016 Von: Stephan Sterzik/Uwe Lehmann

Tennisverband Sachsen-Anhalt stellt eine weitere Mannschaft für die Ostliga

TC_W_He30.jpg

 Die Herren 30 des TC Wernigerode haben es geschafft. Nach einem 7:2-Erfolg beim TC Chemnitz-Altendorf schafften die Mannen um Kapitän Stephan Sterzik den Aufstieg in die Ostliga. „Es hätte auch eine knappe Niederlage zum Aufstieg gereicht“, so Sterzik im Vorfeld der Partie, „aber der Anspruch war ein Sieg.“ Leider meinte es der Wettergott nicht gut. Es regnete von Freitag 19 Uhr bis Sonnabend 18 Uhr aus einem Guss. Das hatte zur Folge, dass das Spiel in der Tennishalle ausgetragen werden musste. „In unserem Team gibt es bei den Spielern unterschiedliche Vorlieben. Der Eine spielt auf Sand lieber, der Andere liebt den Teppich in der Halle. Daher hatten wir genügend Möglichkeiten, um auf diese Situation reagieren zu können“, so der Wernigeröder Teamkapitän.

Somit kamen für das Spiel Ingo Mohme und Sascha Seeger-Kunth zum Einsatz, beide fühlen sich sehr wohl in der Halle, dafür räumten Stephan Sterzik und Daniel Mlynek das Feld die Ihre Stärken ganz klar auf dem Sandbelag haben. Wie schon gegen Berlin, hat auch gegen Chemnitz die Aufstellung gepasst und man kann sagen dass alles richtig gemacht wurde.

Anhand der Ergebnisse ist zu sehen, dass Wernigerode an den Positionen eins und zwei mit etwas Pech verloren hat, die Positionen drei bis sechs dagegen klar gewonnen hat. Sebastian Beilecke verlor etwas unglücklich obwohl er das Spiel dominierte und vor allem mit dem Aufschlag für viele leichte Punkte sorgen konnte. Es ist dabei noch mal besonders hervorzuheben dass sich Sebastian vor genau einem Jahr einer OP nach einem Riss der Achillessehne unterziehen musste. Umso mehr ist es erstaunlich, dass er wieder zu seiner besten Form gefunden hat. Bei Ingo Mohme war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Spieler schenkten sich nichts und der Glücklichere gewann am Ende. Am Ergebnis sieht man aber wie eng es war. Nur zwei, drei Bälle haben den Unterschied gegeben.

Es war zu sehen, dass jeder einzelne Spieler für diesen Erfolg gebrannt hat. Es hat auch drei Jahre gedauert bis es endlich mit dem Aufstieg geklappt hat. Denn jeder Spieler ging an seine Grenzen und hat das Beste aus sich heraus geholt - pünktlich zum Saisonhöhepunkt. Dies macht auch diese Mannschaft aus - das jeder für den anderen einsteht und auch jeder dem Erfolg alles unterordnet, wenn es der Mannschaft hilft. Allein die Aufstellungen bei den Aufstiegsspielen belegen das.

Nach den Einzeln stand es somit 4:2 für Wernigerode, somit musste nur noch ein Doppel gewonnen werden um auch das gesamte Spiel zu gewinnen. Da die Wernigeröder aber nicht nur ein Doppel gewinnen wollten, sondern alle drei, hat man sich dazu entschieden, drei gleich starke Doppel aufzustellen. Alle drei Doppel wurden ganz sicher gewonnen. Auch die nicht im Einzel aktiven Stephan Sterzik und Daniel Mlynek konnten somit Ihren Teil zum Gesamterfolg beitragen. Dieser wichtige Erfolg erlaubt es dem Verein und auch der Mannschaft nun für die nächste Saison zu planen, wenn es dann in der Ostliga darum geht, sich zu etablieren. Denn das ist das neue Ziel welches man sich setzt. Dann kommt es auch zum Aufeinandertreffen mit dem 1. TC Magdeburg. Die Elbestädter sind nach zwei Jahren wieder aus der Regionalliga abgestiegen.

Einen Dank richtet die Mannschaft auch an den Verein, welcher erstens das Ziel Aufstieg von Anfang an voll mit unterstützt hat und zweitens die Möglichkeiten dafür gegeben hat, diesen Erfolg in die Tat umzusetzen. Insbesondere Matthias Carius, Michael Baumgarten und der gesamten Vorstand standen hinter dem Projekt.

TC Chemnitz-Altendorf gegen TC Wernigerode 2:7

Einzel:

Robby Klette – Sebastian Beilecke 4:6; 7:6; 10:7

Alexander Mehnert – Ingo Mohme 6:7; 7:6; 10:6

Alexander Paul – Jiri Supol 6:7; 3:6

Sven Dowiasch – Tomas Hladil 2:6; 0:6

Marcus Wohlleben – Jaroslav Petr 0:6; 0:6

Steffen Rost – Sascha Seeger-Kuhnt 3:6; 1:6

Doppel:

Robby Klette/Steffen Rost - Sebastian Beilecke/Jiri Supol 0:6; 2:6

Alexander Paul/Sven Dowiasch – Stephan Sterzik/Jaroslav Petr 5:7; 1:6

Alexander Mehnert/Marcus Wohlleben – Tomas Hladil/Daniel Mlynek 3:6; 0:6