B-/C-Trainerfortbildung im Landesleistungszentrum Magdeburg

Der Einladung des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt (TSA) zur jährlichen Trainerfortbildung für die Verlängerung der Trainerlizenzen folgten am letzten Oktoberwochenende mit Christina Köppke, Sandra Warmbold- Mensdorf, Anna-Julienne Moek, Micolete Judite Goenha-Vogel, Jonas Sorge, Ralph Würker, Uwe Lehmann, Ralf Dittmar, Guido Knoche, Christian Schiebel, Michael Fritzsching, Fabio Antemann, Jörg Weise, Uwe Huhn, Eric Obst, Patrick Hüser, Udo Lengerken und Dr. Rolf-Dieter Werner 18 B- bzw. C-Trainer aus Sachsen-Anhalt. Sie trafen sich im LuckyFitness.de Magdeburg (ehemals Sportpark Magdeburg), dem Landesleistungszentrum unseres Verbandes, um über neue Erkenntnisse aus Theorie und Praxis informiert zu werden und dabei auch ihrer Fortbildungspflicht für die Genüge zu tun.

Die Veranstaltung wurde vom Referenten für Lehrwesen des TSA, Dr. Michael Heinz, geleitet und stand unter dem Motto „Training und Betreuung von Jugendlichen im Alter bis 14 Jahre“. Am ersten Tag referierten die Sportmediziner und Orthopäden der Uniklinik Magdeburg, Frau Dr. Margit Rudolf und Dr. Steffen Drange, zu Verletzungsrisiken im Tennis und zu entsprechenden Regulationsmöglichkeiten. Den weiteren Tagungsverlauf gestalteten Jörn Schramek und Dr. Michael Heinz vom Lehr- Team Sachsen-Anhalts, die die Projekte „Talentinos“ und „TennisXpress“ vorstellten. Anschließend erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Informationen zum Projekt „MUT“ vom Landessportbund Sachsen-Anhalt (Referent Ekkehard Gadde), u.a. mit dem Pflichtthema für alle Trainerinnen und Trainer, dem Ehrenkodex „Prävention gegen sexuelle Gewalt und rassistisches Gedankengut.“

Am Sonntagmorgen gab Lehrgangsleiter Dr. Heinz einen ersten Einblick in den ab 1. Januar 2017 für alle Trainer statt des DTB-Lehrplans wichtigen DTB-Online-Campus. Danach gestaltete der Gastreferent Jens Peter aus Hannover, Diplom- und A-Trainer, erfolgreicher ATP-Spieler und DTB-Trainer, das weitere Programm. Sein Thema „Keyfacts im Tennis-Leistungssport. In Gruppenarbeit mussten die Teilnehmer jeweils einen Grundschlag (Vorhand-Topspin, Vorhand-Volley und Vorhand-Slice, Rückhand-Topspin, Rückhand-Volley und Rückhand-Slice sowie Aufschlag und Schmetterschlag) anhand der Griffhaltung, des Schwunges, der Körperdynamik, dem Treffpunkt und des Muskelspannungsverlaufs so erklären, wie man dies in einem Training zu vermitteln versucht. Jede der fünf Gruppen musste dann ihre erarbeiten Hinweise vortragen und gegeben falls demonstrieren. „Gruppenarbeit führt zu mehr Inspiration“, so Jens Peter, „wir sind alles Übungsleiter. Jeder kann seine Erfahrungen einbringen. Zusammen führt das dann zu einem gesammelten Werk vieler brauchbarer Hinweise und Erkenntnisse.“