1.TCM – Herren 30 besiegen im letzten Saisonspiel das Team vom LTTC Rot-Weiß Berlin mit 6:3 und bannen die Abstiegsgefahr

20. Juni 2018 Von: Michael Heinz/Uwe Lehmann

1.TCM – Herren 30 besiegen im letzten Saisonspiel das Team vom LTTC Rot-Weiß Berlin mit 6:3 und bannen die Abstiegsgefahr

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In der Besetzung Christian Möhrke, Branislav Sekac (Slowakei), Andreas Birkigt, Oliver Jentsch, Jörn Schramek und Martin Holis (Tschechien) trat das Team vom 1. TC Magdeburg mit dem Rücken zur Wand gegen den Tabellendritten LTTC Rot-Weiß Berlin zum letzten Heimspiel in der Ostliga an. Der Gastgeber benötigte dringend den dritten Sieg, um die praktische Abstiegsgefahr zu bannen.

Allerdings machte es der Gast aus ungeklärten Gründen dem TCM leicht. Er reiste nur mit vier Spielern an und begründete das mit Krankheit, Verletzungen und anderen Dingen. Die Strafgebühren nahm man wohl billigend in Kauf. Während des Spiels entstand der Eindruck, dass man auf Berliner Seite die Chance sah, die Partie auch mit vier Spielern gewinnen zu können, und dann ja noch das Spiel Deutschland-Mexiko am frühen Abend bei der Fußball-WM anstand. Das Fußballspiel werden die Gäste sicher in Berlin gesehen haben, aber die Punkte aus Magdeburg konnten sie nicht mitnehmen.

Die Fehlbesetzung der Berliner brachte die 3:0-Führung für den TCM schon vor dem ersten Ballwechsel. Und die erforderlichen Siegpunkte für den Gastgeber erspielten sich Branislav Sekac und Andreas Birkigt (beide TCM) jeweils in deutlich in zwei Sätzen. Das Spitzeneinzel verlor Christian Möhrke (TCM) gegen Timo Taplick (Berlin) mit 2:6, 6:7. Für die unbedeutenden Doppelspiele einigte man sich auf eine Punkteteilung, womit der 1. TC Magdeburg mit 6:3 als Sieger feststand.

Praktisch haben sich die Sudenburger nun deutlich vom Tabellenende abgesetzt, obwohl theoretisch bei allen noch ausstehenden Auf- und Abstiegsfragen bei einer ungünstigen Konstellation auch der Abstieg noch möglich wäre. Dazu wird man aber die Aufstiegsspiele zur Regionalliga Nordost im September abwarten müssen.

Insofern fieberte an diesem Spieltag auch die 2. Herrenmannschaft des 1. TC Magdeburg 30 mit ihren Kollegen mit, denn auch in der Landesoberliga konnte ein Abstieg der 1.Mannschaft dieses Team in die Landesliga absteigen lassen. Aber in der Besetzung Matthias Hoberg, Jörn Schramek, Sören Brauns und Philip Mackenzie wurde der TC Krumbholz Bernburg am Vortag eindeutig mit 6:0 besiegt und auch in der Landesoberliga der Herren 30 die Abstiegsgefahr gebannt.

So sieht es bei den anderen TSA-Mannschaften aus:

Herren 30:

Der TC Wernigerode hatte am vergangenen Wochenende spielfrei. Mit einem Sieg gegen SCC Berlin am letzten Spieltag und einer gleichzeitigen Niederlage des Spitzenreiters SV Reinickendorf gegen den LTTC „Rot-Weiß“ Berlin kann sogar noch Platz eins im Abschlussklassement erzielt werden.

Herren 40:

Hier steht nun fest, dass beiden Mannschaften aus Sachsen-Anhalt in die Landesoberliga absteigen müssen. Die Dessauer Herren 40 schlossen nach der 1:8-Niederlage beim Berliner SC die Saison ohne einen Sieg ab. Der HTC Peißnitz verpasste durch das 4:5 beim SV Reinickendorf dagegen den zweiten Saisonsieg. Trotzdem muss auch der Aufsteiger aus der Saalestadt nach nur einem Jahr den Gang zurück in die höchste Spielklasse Sachsen-Anhalts antreten.

Herren 50:

Rot-Weiß Dessau musste sich am letzten Spieltag gegen den Berliner SV mit 0:9 geschlagen geben. Ohne einen einzigen Erfolg steigen die Dessauer ab in die Landesoberliga. Die Herren 50 des 1. TC Köthen bezwangen am Sonntag den TC Tiergarten mit 6:3. Durch den vierten Saisonerfolg beendetet das Bachstädter Team die Saison als Vierter.

Herren 65:

Hier wird der Ostligameister aus dem Tennisverband Sachsen-Anhalt kommen. Vor dem letzten Spiel am 20. Juni ist das Team vom USV Halle Tabellenführer. Mit einem Sieg gegen den Sechsten Bad Weißer Hirsch Dresden kann der Stadtrivale TC Sandanger das USV-Team vom Spitzenplatz verdrängen.

Herren 70:

Hier steht Rot-Weiß Dessau vor dem letzten Spiel als Absteiger fest. Der Aufsteiger versucht am Mittwoch 20. Juni gegen den Leipziger SC, den Tabellenvorletzten, sich mit dem ersten Saisonsieg aus der Ostliga zu verabschieden.

Damen 30:

Auch für die Biederitzer Damen 30 steht der Abstieg bereits fest. Im letzten Spiel kommt es am Sonnabend zum Aufeinandertreffen mit dem ebenfalls noch sieglosen Team vom Berliner Hockey Club.

Damen 40:

Die Niederlage beim Spitzenreiter Berliner SV war eingeplant. Allerdings nicht in der Höhe (0:9). Jetzt gilt es für die Damen 40 von Blau-Weiß Zeitz die letzten beiden Spiele gegen den TC Wilmersdorf und bei Grün-Weiß Nikolassee zu gewinnen, um in der 9er Staffel mindestens drei Teams hinter sich zu lassen. Denn drei Absteiger wird es sicherlich geben. Momentan ist man allerdings Siebter.

Damen 50:

Einheit Stendal verlor am vergangenen Wochenende mit 4:5 gegen die NTC „Die Kängurus“. Damit ist man noch nicht ganz gerettet. Entweder man gewinnt das letzte Saisonspiel gegen Sutos Berlin oder hofft, dass der MTC Germania Schützenhilfe leistet und den BTC Rot-Gold besiegt. Die Magdeburger Damen 50 belegen nach dem 5:4 beim Sutos-Team derzeit den zweiten Platz.