Starkes Teilnehmerfeld bei den Harzer-Classics beim TC Wernigerode - Turniersieg für Stella Sandrock (1. TCM) bei den U12-Mädchen

01. Februar 2022 Von: TC Wernigerode / Geschäftsstelle

Starkes Teilnehmerfeld bei den Harzer-Classics beim TC Wernigerode - Turniersieg für Stella Sandrock (1. TCM) bei den U12-Mädchen

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Nach zwei Jahren der coronabedingten Pause, fand die dritte Auflage der „Harzer-Winter-Classics“ beim Tennisclub Wernigerode statt.

„Es war und ist uns eine Herzensangelegenheit, neben den Harzer-Volksbank-Open für die Aktiven im Sommer, auch für den Jugend- und Nachwuchsbereich ein ambitioniertes Turnierformat mit DTB-Ranglistenwertung an den Start zu bringen – wie nach zwei Jahren Pause und angepassten Hygienebedingungen der Zuspruch in diesem Jahr sein würde, war für uns jedoch mit vielen Fragezeichen versehen“, so die Sport- und Jugendvorstände Matthias Carius und Mario Raspe vor dem Turnier.

Doch bereits zwei Wochen vor dem Turnierstart deuteten die eingehenden Meldungen ein grandioses und stark besetztes Starterfeld in allen angebotenen Altersklassen an. Besonders die bundesdeutsche Resonanz aus zahlreichen Landesverbänden überraschte die Verantwortlichen positiv. Mit vollen Feldern und damit einer enormen logistischen Herausforderung in der Planung und Durchführung aller Spiele für den Turnierleiter und Oberschiedsrichter Wilhelm Holz, ging es am Freitagnachmittag los. Neben den Hallenplätzen im Sporthotel Wernigerode im Mühlental musste auch die Tennishalle des TK Goslar genutzt werden, um zeitlich im Plan bleiben zu können und erst am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr wurden die letzten Finals dann schließlich auch beendet.

Am Ende zeigten sich alle Beteiligten, Kinder, Eltern Betreuer und Trainer sowie die Organisatoren mehr als zufrieden, denn trotz der logistischen Herausforderungen lief das Turnier sehr harmonisch und vor allem mit tollen Spielen, tollem Tennissport ab.

Raspe spielt sich in das Halbfinale vor

Mit Anna Raspe ging für den TC Wernigerode nicht nur ein eigenes Nachwuchstalent, sondern mittlerweile auch eine der großen Nachwuchshoffnungen des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt an den Start. Mittlerweile bereits an Position 25 der bundesdeutschen Rangliste bei den U14 geführt, traf sie im sehr stark besetzten U16-Feld auf eine mehr als ebenbürtige Konkurrenz, vorrangig aus den westdeutschen Bundesländern. Und Anna spielte tolles Tennis und insgesamt ein starkes, souveränes Turnier, schied erst im Halbfinale knapp mit 4:6, 2:6 gegen Martha Wojciechowski vom SV Zehlendorfer Wespen aus Berlin aus, die sich ihrerseits dann im Finale gegen Anna Steinkamp vom LTTC „Rot-Weiß“ Berlin mit 5:7, 7:6, 8:10 geschlagen geben musste.       

Bei den männlichen u16 sicherte sich Carl Radtke, ebenfalls vom LTTC „Rot-Weiß“ Berlin, auch in einem reinen Berliner Finale, gegen Gregor Heinemann vom TC Grün-Weiß Nikolassee mit 1:6, 6:4, 11:9 den Titel.

Mit Alexander-Walter Knoche ging auch hier ein Wernigeröder Junior an den Start. Nach verlorenem Erstrundenspiel konnte er sich in der Nebenrunde immerhin bis ins Halbfinale spielen, eine tolle Erfahrung.
Bei den männlichen u12 gewann am Ende Michall Khotshin vom PTC Rot-Weiß Potsdam. In dieser Konkurrenz ging unser Nachwuchstalent Noah-Erik Hildebrandt an den Start, der in der ersten Runde den höher eingestuften Nikola Batalski aus Magdeburg mit 4:6, 6:1, 10:6 besiegen konnte, eher gegen Moritz Posniak vom Braunschweiger THC mit 0:6, 2:6 im Achtelfinale den Kürzeren zog.

Für Sachsen-Anhalts Nachwuchshoffnung Finjas Dropp, der für den 1. TC Magdeburg aufschlägt, war im Viertelfinale Schluss, als er sich Richard-Magnus Guth vom MTTC Iphitos München mit 4:6, 3:6 geschlagen geben musste. In der U12-Mädchenkonkurrenz konnte sich Sachsen-Anhalts Nachwuchshoffnung Stella Sandrock vom 1. TC Magdeburg mit einem 6:2, 6:4 gegen Sophie Seiferth vom westfälischen TC Neheim-Hüsten den Titel sichern.

Bei den U10-Jungs gab es ein rein sächsisch geprägtes Starterfeld. Hier sicherte sich Julius Woithon vom TC Makranstädt den Titel.

Turnierausrichter und Clubverantwortliche zufrieden

„Was wir am Wochenende sehen konnten, war ambitioniertes Jugendtennis mit sehr ausgeglichenen Starterfeldern und einer bleibenden, guten Resonanz. Es sind auch die Früchte der rundherum in den letzten Jahren guten Arbeit im Tennisclub Wernigerode“, sind sich Carius und Raspe sicher. „Mit dem erreichten hohen Status der Harzer-Volkbank-Open, dem Bundesliga-Auftritt unserer Herren 30 im letzten Jahr, der tollen Nachwuchsarbeit im Club, ist Wernigerode, neben den touristischen Highlights, auch im Tennissport Deutschlands eine mittlerweile bekannte und gute Adresse geworden“, resümiert Carius. „Damit geht unser nachhaltiges Konzept so langsam auf, denn nicht selten schlagen die heute erfolgreichen Junioren in ein paar Jahren beim Turnier der Aktiven auf, weil es gute Erinnerungen gibt.

Mit diesem Erfolg steigt sogar die Chance, dass das Turnier im nächsten Jahr durch den DTB in die nächste, dann J-3-Kategorie eingestuft werden könnte“, hoffen die beiden Sportvorstände im Club. Und: „Um der Jugend nicht nur im Winter die Turniermöglichkeit zu geben, haben wir uns im letzten Jahr dazu entschlossen, erstmals in diesem Jahr, im Sommer, dann als Harzer-Sommer-Classics, ein weiteres DTB-Ranglistenturnier, auf unserer Clubanlage in der Tiergartenstraße, durchzuführen.“

Dies alles wäre ohne die ehrenamtliche Arbeit der daran Beteiligten, unserem langjährigen Partnern Wilhelm Holz als Turnierleiter, dem Sporthotel Wernigerode, unseren Trainern und Eltern jedoch nicht möglich, weshalb sich der Club ausdrücklich hierfür abermals sehr bedanken möchte. „Vielleicht findet sich ja zusätzlich auch der ein oder andere Sponsor für die beiden Jugendturniere, damit der aktuelle Erfolg auch weiterhin und zukünftig gesichert werden kann“, äußert der Club einen letzten Wunsch.          

Die Turnierergebnisse können unter spieler.tennis.de eingesehen werden.