Claudia Kohde-Kilsch trainierte talentierten Tennisnachwuchs aus Sachsen-Anhalt

04. Juli 2018 Von: Uwe Lehmann

Claudia Kohde-Kilsch trainierte talentierten Tennisnachwuchs aus Sachsen-Anhalt

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Im Rahmen der Nachwuchsförderung Ost des Deutschen Tennis Bundes e.V. und des Nachwuchsleistungskonzeptes des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt e.V. fanden am 23./24.06.2018 zwei regionale Leistungslehrgänge mit Claudia Kohde-Kilsch, der Bundestrainerin Ost, in Halle/Saale auf der Anlage des TC Sandanger e.V. statt.

21 talentierte Mädchen und Jungen aus Sachsen-Anhalt der Jahrgänge bis 2002 konnten an dem Wochenende ihr Können in den Bereichen Technik, Taktik und Athletik unter Beweis stellen. „An den beiden Tagen werden wir sicher nicht die Welt einreißen können“, erklärte Kohde-Kilsch in einem Vorbericht der Mitteldeutschen Zeitung. Wichtig sei es, Talente früh zu erkennen und auf ihrem Weg zu begleiten. Nachhaltigkeit ist das Stichwort. „Diese Lehrgänge bilden die erste Säule“, so die frühere Tennisspielerin. Nach Möglichkeit sollen die Besten dann bei Lehrgängen der Bundesstützpunkte weiter reifen.

Ihre Aufgaben als Bundestrainerin gehen aber weit über Lehrgänge wie die in Halle hinaus. So besucht Claudia Kohde-Kilsch auch viele Turniere wie die Deutschen Jugendmeisterschaften und berät Eltern. „Viele wissen gar nicht, was es bedeutet, wenn ihr Kind Talent hat. Und ohne die Eltern und das richtige Umfeld geht es im Tennissport nicht“, so die Bundestrainerin. Und auch wenn Tennis im Osten nicht den Stellenwert hat, wie in den alten Bundesländern, ist Claudia Kohde-Kilsch vom Potenzial hier überzeugt: „An Talenten mangelt es nicht. Jetzt geht es darum, Strukturen aufzubauen.“

Bei den Lehrgängen gab die Anwesenheit der früheren Fed-Cup-Spielerin dem TSA-Nachwuchs Motivation. Ihre Tipps und Hinweise wurden umgehend umgesetzt. „Die Lehrgänge wurden sehr gut angenommen“, berichtete Axel Schmidt, Präsident des TSA, „es herrschte eine positive Stimmung. Eltern tauschten sich mit der Bundestrainerin aus. Die Umsetzung des Konzepts ist auf einen guten Weg.“