Umfrage zum Spielbetrieb ausgewertet: Feedback für Ausrichtung des zukünftigen Spielbetriebs gesammelt

Der Tennisverband Sachsen-Anhalt führte zum Jahreswechsel eine Umfrage zum Spielbetrieb auf Initiative des Präsidiums und der Sportkommission des TSA. Ziel dieser Umfrage war es den Mannschaftswettspielbetrieb zu eruieren und ihn auf dieser Basis für die Zukunft gemeinsam weiterzuentwickeln. Dabei wurden Erfahrungswerte, Wünsche und Anregungen von einer Vielzahl von Spieler:innen gesammelt und ausgewertet. Sie bilden damit eine Arbeitsgrundlage für die Gremien und Kommissionen des TSA, um Änderungen und Anpassungen anhand von empirischen Daten zu diskutieren.

Über 330 Teilnehmende geben Feedback zum Spielbetrieb
An der Umfrage, die online ausgefüllt wurden, nahmen insgesamt 334 Personen teil. Davon waren 72% Männer und 27% Damen. Die Altersstrukur der Personen verteilte sich wie folgt:
5% bis 15 Jahre,
10% 16-25 Jahre,
9% 26-35 Jahre,
19% 36-45 Jahre,
23% 46-55 Jahre,
19% 56-65 Jahre
und 15% älter als 65 Jahre.
Die Mehrheit der Teilnehmer:innen sind auch aktive Spieler:innen. Es waren auch Funktionsträger:innen vertreten (u.a. Vorsitzende, Sport-, Jugendwarte und Trainer). Von den Teilnehmer:innen haben 79% am Punktspielbetrieb teilgenommen. 6% haben nicht teilgenommen, wollten jedoch daran teilnehmen und 14% haben nicht daran teilgenommen. Die Verteilung der Ligen, in der die Teilnehmer:innen spielen, spiegelt auch die aktuelle Einteilung der Spielklassen im Mannschaftswettspielbetrieb wider. Der Großteil spielt in der Landes- bzw. Landesoberliga. Auch in den Altersklassen findet sich der aktuelle Stand wieder. So wird die Umfrage vor allem durch Spieler:innen aus den Aktiven- und Seniorenbereich beantwortet.

Verschiedene Fragen zum Spielbetrieb ausgewertet
Anhand dieser Cluster wurden mit Hilfe der Umfrage Fragen zu verschiedenen Bereichen des Punktspielbetriebs ausgewertet. Eine Auswahl wird im Folgenden vorgestellt: Auf die Frage, wie viele Punktspiele im Sommer bevorzugt werden, konnte festgestellt werden, dass der Großteil mit der momentanen Anzahl zufrieden ist. Tendenziell werden sich mit steigender Spielklasse im TSA auch mehr Spiele gewünscht. Interessierte und Spieler:innen, die nicht am Spielbetrieb teilgenommen haben, jedoch gerne wollten, hingegen wünschten sich eher weniger Spiele. Hier bieten sich unter anderem Formate, wie der aktuelle Vereinspokal an.

Frage zum Spielrhythmus: Veränderungen in der Spielansetzung notwendig
Von circa der Hälfte der Befragten wurde Spielansetzungen in einem zweiwöchigen Rhythmus gewünscht. Die andere Hälfte teilte sich in wöchentlichen und in größeren Pausen auf. Würde der aktuelle Rhythmus in einen zweiwöchigen Turnus angepasst werden, müssen mehr Spielwochenenden zur Verfügung stehen (ausgenommen davon Spieler:innen der Landesoberliga). Dies hat zur Folge, dass größere Pausen entstehen aufgrund von Ferien, die in der Befragung von ca. 25% der Befragten strikt abgelehnt werden. Die Befragung hat daher auch die Fortsetzung des Spielbetriebs im August bzw. September abgefragt. Aus dem Feedback zeigt sich, dass Jugendliche und Aktive diesem Vorhaben gegenüberstehen als Senioren. Auch Nicht-Teilnehmer sind sehr positiv gestimmt für ein Spielen im August und September. Ein ausgeglichenes Bild zeigte sich bei der Frage, wie ein Spielformat mit Hin- und Rückrunde bewertet wird. Es hat sich als gute Alternative bei zu geringen Staffelgrößen bewiesen.

Doppelspielrecht im Kern von den Befragten legitimiert
Von einer Mehrheit der Befragten wurde sich gewünscht in einer bzw.  2 Altersklassen in einer regulären Saison zu spielen. Hinsichtlich der Spielansetzungen, mit Blick auf das Spielen in zwei Altersklassen, zeigt die Auswertung grundsätzliche Zufriedenheit mit Optimierungsbedarf. Im Kern zeigte sich, dass das aktuelle Doppelspielrecht legitimiert ist.

Umfangreiches Feedback im Auswertungsteil: "Anmerkungen, Kritiken und Wünsche"
Ein großes Dankeschön möchte der TSA an alle Teilnehmenden richten, die für verschiedenen interessanten Input im Auswertungsteil "Anmerkungen & Wünsche" gesorgt haben. Aus der breiten Masse an Rückmeldungen häuften sich die Rückfragen zu den zeitlichen und örtlichen Spielansetzungen.

Wie geht es weiter?
Mit dem Feedback aus der Spielbetriebsumfrage und den Erkenntnissen aus der aktuellen Sommersaison, werden die Ergebnisse in den Gremien und Kommission im Sommer sondiert. Ziel ist es, dass erste Erkenntnisse insoweit finalisiert werden, dass diese bereits für den Spielbetrieb 2025 umgesetzt werden.

Der TSA richtet an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden, die mit ihrem Feedback dafür gesorgt haben, dass der Wettspielbetrieb im Sinne der Spieler und Vereine weiterentwickelt werden kann.

Im Anhang ist die Präsentation zur Auswertung der Spielbetriebsumfrage einsehbar.

Für Rückfragen und Anmerkungen steht die Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.