Prävention im Sport - Gegen sexualierte Gewalt

Gewalt und sexueller Missbrauch stellen ein gesamtgesellschaftliches Problem dar und finden dementsprechend auch im Sport statt. Vor allem Kinder und Jugendliche gilt es daher, bestmöglich vor Gefahren zu schützen.

Aus diesem Grund spricht sich der Tennisverband Sachsen-Anhalt gegen jegliche Formen von Gewalt im Sport aus. Es ist uns wichtig, gemeinsam eine Kultur der Achtsamkeit zu schaffen sowie gegenseitigen Respekt und Toleranz im Umgang miteinander zu fördern.

Der DTB als übergeordnete Organisation hat mit dem DTB-Konzept zur Prävention und Schutz von sexualisierter Gewalt Maßnahmen zur Prävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt umgesetzt.

Ansprechpartnerin im Tennisverband Sachsen-Anhalt zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport (PSG) ist:

Bettina Krause

Tel.: 0391/6239110

E-Mail: bettina.krause@​tennis-tsa.de

An die Ansprechperson darf sich jede Person (Sportler*in, Trainer*in, Betreuer*in etc.) wenden, die entweder selbst von sexualisierter Gewalt im Sport betroffen ist/war, von einer betroffenen Person gehört hat oder beschuldigt wird.

Die Ansprechperson kann helfen:

- Kontakt zu lokalen Beratungsangeboten zu vermitteln und

- bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen zu unterstützen

- Anlaufstelle zu sein für alle Fragen und Anmerkungen im Umgang mit dem Thema.

Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie auch auf den Seiten des Deutschen Olympischen Sportbundes, des Deutschen Tennis Bundes und des Landessportbundes.

Im Download-Bereich steht weiteres Informationsmaterial zur Verfügung.

Präventionsmaßnahmen zum Kinderschutz im Sportverein

Sport zählt für Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Hier werden Freundschaften geschlossen, Teamgeist und Persönlichkeiten entwickelt. Umso wichtiger ist es, dass Sportvereine und -verbände einen sicheren Ort darstellen und sich für den Schutz der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen stark machen.

Die Erstellung eines Schutzkonzeptes und die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen tragen einen Teil dazu bei und bringen gleichzeitig Sicherheit für Vorstände, Übungsleiter*innen und Betreuer*innen.

Es geht weniger darum, durch gezielte Maßnahmen ehrenamtlich Aktive unter Generalverdacht zu stellen, als viel mehr eine Haltung pro Kinderschutz im Verein zu entwickeln, die Handlungssicherheit gibt und Unsicherheiten abbaut.

Ein Schutzkonzept sollte dabei immer individuell an die Bedürfnisse des jeweiligen Vereines oder Verbandes angepasst werden, da es je nach Sportart, verfügbaren Sportstätten, Mitgliederstruktur etc. unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen zu berücksichtigen gibt. Nachfolgende Bausteine eines Schutzkonzeptes geben erste Anregungen, wie einzelne präventive Maßnahmen in deinem Sportverein/-verband umgesetzt werden können.