TSA-Mannschaften so gut wie nie

15. Juni 2016 Von: Uwe Lehmann

TSA-Mannschaften so gut wie nie

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Zur Hälfte der Saison in der Ostliga lässt sich ein positives Fazit ziehen. Anders als in den vergangenen Jahren bestimmen die Mannschaften aus dem Tennisverband Sachsen-Anhalt das Geschehen in ihren Staffeln mit. Nur zwei der acht TSA-Teams befinden sich derzeit in Abstiegsgefahr. Die Damen 50 des MTC Germania sind nach vier Spielen noch ungeschlagen und streben somit dem Titelgewinn entgegen.

Damen 30:

Hier steht der Aufsteiger Biederitzer TC nach vier Spielen auf dem vierten Tabellenplatz. Am vergangenen Sonntag gelang bei Grün-Weiß Nikolassee mit 5:4 schon der dritte Saisonerfolg. Nach den Einzeln stand es 3:3. Gewichtigen Anteil daran das es Unentschieden stand, hatte Claudia Rautmann. Sie gewann ihr Match nach hart umkämpftem Spiel. Es stand am Ende ein 6:3, 3:6, 13:11 an der Anzeigetafel. Die Doppel Katharina Scholtisek/Claudia Rautmann (6:4, 6:3) und Katja Krebs/Arlett Bittrich (6:1, 6:0) sorgten für die entscheidenden Punkte zum Auswärtssieg.

Damen 40:

Gegen Blau-Weiß Berlin konnten die Damen 40 von Blau-Weiß Zeitz mit 6:3 den zweiten Sieg im dritten Spiel erzielen. Auch hier entschieden die Doppel über den Sieg. Nach einem 3:3-Zwischenstand gewann das TSA-Team alle drei Doppelmatches. So Sabine Fiebig/Annett Scheller mit 6:3, 3:6, 10:6 gegen Kayser/van Alvensleben, Ulrike Baumgarten/Dagmar Fürtig mit 6:4, 6:1 gegen Hinze/Günther und Monika Möhrke/Editha Trummer mit 6:1, 6:2 gegen Von Schulz/Brinkmann. Das Zeitzer Team geht auf Platz drei liegend in den nächsten Spieltag.

Damen 50:

Vier Spiele, vier Siege – die Damen 50 des MTC Germania sind in ihrer Staffel bisher das Maß aller Dinge. Im Spitzenspiel konnte am Sonntag das bis dato ebenfalls noch ungeschlagene Team des Erfurter TC Rot-Weiß mit 7:2 geschlagen werden. Nach sechs gewonnenen Einzeln war die Partie schon frühzeitig entschieden. In den Spielen gegen den Grunewalder TC, Leipziger Sportclub und den ungeschlagenen Mitkontrahenten TC Lichtenrade kann der Titel eingefahren werden.

Herren 40:

Für die Dessauer Herren 40 gegen den TV Preussen ein „Endspiel“ um den Klassenerhalt auf dem Programm. Beide Mannschaften hatten vor dem Spiel jeweils einen Sieg auf der Habenseite. In den ersten Einzeln legten die Dessauer durch Siege von Uwe Huhn gegen Frank Ziebur und Stephan Dittert gegen Heiko Schönfelder einen perfekten Start hin. Nur Tony Morgan verlor gegen den starken Jan Maiß. Im Anschluss gelang Dirk Mäbert ein sicherer Zweisatzerfolg gegen Holger Schmidt zur 3:1 Führung. Im Spitzeneinzel unterlag Thomas Rall gegen Thomas Kattenbaum. Nun lag es an Marko Forth gegen Olaf Marquardt den vierten Punkt für Dessau zu holen. Nach gewonnenem erstem Satz kam aber der Berliner besser ins Spiel und holte sich trotz Rückstand den zweiten Durchgang mit 6:4. Im Champions Tie-Break lag der Marko Forth schon 0:3 hinten, kämpfte sich aber zurück und siegte am Ende mit 10:4. Damit benötigte Dessau nur noch einen Punkt aus den Doppeln. Am Ende sicherte diesen das Dessauer Doppel Huhn / Mäbert gegen die Berliner Kombination Schmitt / Schönfelder mit 6:2,6:4. Die anderen beiden Doppel gingen verloren. „Das war heute ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Eigentlich müssten zwei Siege reichen.“, fasste Dirk Mäbert nach dem Match zusammen.

Herren 50:

Die Köthener Herren 50 sind auf den Geschmack gekommen. Nach dem 9:0 in Apolda gelang ihnen beim SCC Berlin mit 6:3 der zweite Sieg in Folge in der Ostliga. Mit einer 4:2-Führung ging man in die Doppelrunde. Hier machten Volker Junge/Jens Lattisch (6:2, 6:1) und Matthias Riesing/Atanas Georgiew (3:6, 6:4, 10:5) den Auswärtssieg perfekt. Damit sollte der Klassenerhalt so gut wie sicher sein für das Köthener Team.

Herren 60:

In dieser Staffel ist der Abstiegskampf momentan sehr spannend. Drei Teams haben nach fünf Spielen je einen Sieg auf dem Konto. Darunter auch der TC Sandanger. Diese mussten sich am Sonntag beim Tabellenzweiten Sutos Berlin mit 1:8 geschlagen geben. Den Ehrenpunkt erzielte Karl-Heinz Rügner durch ein 6:3, 3:6, 11:9-Erfolg gegen Klaus Wagner.

Herren 65:

Hier belegt der USV Halle nach vier Spieltagen mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz fünf derzeit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.

Herren 70:

Den Klassenerhalt können die Oldies in der Herren 70 Ostliga dagegen fast abschreiben. Im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des TC 1899 Blau-Weiß Berlin verloren die Dessauer Dinos am vergangenen Mittwoch erneut. Bei der 2:4 Heimniederlage hätte es dennoch fast zum ersten Punktgewinn der Saison gereicht. Dieter Zimmermann holte den ersten Punkt gegen Lutz Becker. Achim Allmich verlor im Spitzeneinzel klar. In den anderen beiden Einzeln gewannen Andreas Dittert und Horst Mäbert beide den ersten Satz. Danach glichen die Berliner Kontrahenten aus. Im Champions Tie-Break hatte Andreas Dittert mehrere Matchbälle gegen Jörg Eisemann. Am Ende unterlag er aber mit 11:13. Horst Mäbert musste sich mit 7:10 geschlagen geben. Auch den Doppeln fehlte schlussendlich das Quäntchen Glück. Allmich / Orban brachten die Muldestädter auf 2:3 heran. Zimmermann / Mäbert glichen hart umkämpft in Sätzen aus, unterlagen dann aber erneut im Champions Tie-Break.