U11-Auswahlkader erreicht unglücklichen letzten Platz

Optimistisch und mit dem Ziel den 14. Platz beim diesjährigen DTB-Talent-Cup in Essen der Jahrgänge 2004 und jünger zu erringen, machte sich die Delegation des TSA bestehend aus den Trainern Sören Brauns, Vizepräsident und Ressortleiter Jugendsport und U11-Auswahltrainer, und Patrick Grothe, Vizepräsident und Ressortleiter Finanzen und DTB C- Trainer, sowie 5 Juniorinnen (Joline Grothe, Vanessa Jasmin Jäger, Kim- Sophie Schönwälder, Eva Pandza, Clara Stiller) und 5 Junioren (Florian Böhler, Jordi Knipp, Jonas Fritze, Max Samland, Sebastian Wittmann) am letzten Donnerstag auf den Weg zur inoffiziellen deutschen Meisterschaft der U11 nach Essen.
Nach einer hervorragenden und zielstrebigen Vorbereitung mit einer Eingangssichtung sowie 4 Wochenendlehrgängen muss in der derzeitigen Struktur im Jüngstenbereich im TSA die Teilnahme nach den Absagen in den letzen beiden Jahren als großer Erfolg für unser Bundesland gewertet werden. Dennoch machte sich das Team um Sören Brauns Hoffnungen bei dieser Veranstaltung ein gutes Ergebnis erreichen zu können. Leider musste am Ende der letzte Platz von den Kids und Trainern verdaut werden. Die Enttäuschung war allen Teilnehmenden anzusehen.
 
In der Vorrunde dieses Jüngstenwettkampfes, der im DTB traditionell wie aktuell einen hohen Stellenwert genießt und Staffel- und Teamwettbewerbe (Sprung, Lauf, Wurf,Vielseitigkeit, Fußball, Hockey, Boule, Fußballtennis, Basketball) mit Tennis (Einzel, Doppel, Mixed) kombiniert, gelang es in der starken Löwengruppe bestehend aus Hessen, Nordwest und Berlin- Brandenburg immerhin 7 Punkte zu erkämpfen. Besonders stolz kann man auf den Staffelsieg beim „Ballholen" gegen den späteren Bronzegewinner Hessen sein. Ebenfalls stark war der Doppelsieg von Knipp/ Fritze gegen das Team aus Nordwest. Komplettiert wurden die Erfolgserlebnisse in der Vorrunde durch den Hockeysieg gegen Berlin- Brandenburg sowie den Satzgewinn im Boule ebenfalls gegen den TVBB.  
Nach Verkündung der Gruppenergebnisse am Freitag wurde dem TSA- Team die Signalfarbe Rot in der Elefantengruppe zugelost. In dieser Gruppe bestehend aus 8 Teams ging es nunmehr um die Plätze 9-16. Leider war das Glück nicht immer auf unserer Seite, so dass im Ergebnis lediglich 6 Punkte in dieser Hauptrunde erreicht wurden. Neben klaren Niederlagen in den Wurf- und Sprungwettbewerben, waren in den Staffeln der Lauf- und Geschicklichkeitsdisziplinen zahlreiche knappe Entscheidungen zu verdauen. Dies hat die Motivation des Teams vor schwierige Herausforderungen gestellt, der manche Kinder leider nicht gewachsen waren. Aber auch aus Niederlagen muss man lernen, denn diese gehören nicht nur zum Sport dazu. Es muss an dieser Stelle auch angemerkt werden, dass die athletischen und koordinativen Fähigkeiten unserer Juniorinnen und Junioren teilweise nicht zielgerichtet ausgebildet werden. Ebenso die Vermittlung von Inhalten in den Mannschaftsspielen Hockey, Fußball, Basketball. Diese Grundfähigkeiten gehören jedoch und dies ist gerade bei dieser Veranstaltung im direkten Vergleich zu anderen Landesverbänden deutlich geworden, unerlässlich zur Grundausbildung eines Tennisspielers und Tennisspielerin dazu. Es muss im Heim- und Vereinstraining wieder verstärkt breiter angelegt trainiert werden. Der Tennisverband wird dazu seine Möglichkeiten prüfen und nutzen, um die Vereine in diesem Bereich zu unterstützen. Bereits jetzt sind alle Verantwortlichen eingeladen, sich aktiv an den zukünftigen Angeboten zu beteiligen.
 
Allerdings und das ist erfreulich ist im Vergleich zu den letzten Teilnahmen die Konkurrenzfähigkeit unserer Juniorinnen und Junioren in den Tenniswettbewerben nach oben gegangen. Die Ergebnisse auch zu Westverbänden waren vermehrt deutlich enger und teilweise auf Augenhöhe. Dies macht Mut, dass der eingeschlagene Weg des Nachwuchsleistungs- und Förderkonzeptes des TSA (NLFK) der richtige ist und konsequent - ergänzt und erweitert um notwendige Korrekturen - weitergegangen werden muss.
 
Sieger der diesjährigen Veranstaltung in Essen war das Team aus Baden, vor Niedersachsen und Hessen. Die Reihenfolge der Ostverbände: Mecklenburg Vorpommern (13.), Sachsen (14.), Thüringen (15.) und Sachsen- Anhalt (16.).
 
Zusammenfassend möchten sich die Verantwortlichen dieser Veranstaltung in unserem Bundesland für die Teilnahme der Kids bedanken. Ebenso gilt der Dank in der Vorbereitung sowie  vor Ort den Eltern. Trotz des letzen Platzes können alle Juniorinnen und Junioren stolz auf Ihre Leistung sein, da jeder sein Bestes gegeben hat. „In puncto Teamfähigkeit, Zusammenhalt und Gruppendynamik war es die beste DTB-Talent-Cup -Generation, die ich betreuen durfte.", betonte U11-Auswahltrainer am Ende der Veranstaltung beim gemeinsamen Mittagessen. Dies macht Mut für eine erfolgreiche Zukunft- auch bei dieser wichtigen Veranstaltung im DTB.