DTB-Präsident Dr. Altenburg sieht sich auf dem richtigen Weg

14. November 2013 Von: Uwe Lehmann

DTB-Präsident Dr. Altenburg sieht sich auf dem richtigen Weg

Bundesausschuss.jpg

Ein von vielen Arbeitsberatungen der verschiedenen Ressorts des Deutschen Tennis Bundes geprägtes Wochenende fand mit einer harmonisch verlaufenden 65. Mitgliederversammlung im Steigenberger Hotel Frankfurter Hof in Frankfurt/Main am Sonntag einen würdigen und erfolgreichen Abschluss.

In seiner Grundsatzrede formulierte DTB-Präsident Dr. Karl-Georg Altenburg die Strategie für die nächsten Jahre. „Wir sind dabei, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen." Die Arbeit der kommenden Jahre unterteilte er in vier Aufgabenbereiche. „Es geht um die Sanierung des Verbandes, den Aufbau einer Spitzennachwuchsförderung, die Erhöhung der Medienpräsenz und eine weitere Öffnung des Tennis für alle Gesellschaftsgruppen."

Während seiner Rede konnte Altenburg auf ein mehr oder weniger erfolgreiches Jahr zurückblicken. Er verglich die Arbeit des Präsidiums mit einem Drei-Satz-Match: „ Den ersten Satz haben wir verloren. Der zweite Satz war ein Arbeitssieg. Im dritten Durchgang werden wir alles geben, um ihn zu gewinnen!“ Im vergangenen Jahr ragten neben den sportlichen Erfolgen der deutschen Mannschaften mit dem Klassenerhalt des Davis Cup Teams und dem Wiederaufstieg in die Weltgruppe des Fed-Cup Teams, besonders die Turnierleistungen von Sabine Lisicki, Angelique Kerber und Tommy Haas heraus. Als ein weiteres Highlight betonte Herr Altenburg vor allem die verbesserte Medienpräsenz. Durch die Zusammenarbeit mit der Pro7/Sat1- Mediengruppe wurde die Außendarstellung des deutschen Tennis spürbar besser. Das Internetportal tennis.de mit vielen Live- Streams sowie die Übertragungen auf Sat1 Gold vom Davis Cup und Fed Cup sind erste Erfolge einer gesteigerten Medienpräsenz.

Trotz dieser frohen Botschaft sprach Altenburg bei der zweieinhalbstündigen Versammlung im Frankfurter Hotel von einer weiterhin "angespannten" Finanzlage des Verbandes. "Unser Ziel bleibt die schwarze Null. Aber wir müssen den Spagat zwischen Einsparungen auf der einen Seite und Investitionen auf der anderen Seite schaffen, wenn wir die Zukunft des deutschen Tennis noch erfolgreicher gestalten wollen", sagte der 50 Jahre alte Investmentbanker.

„Wir sind noch nicht am Ziel! Aber wenn wir alle zusammenarbeiten, dann können wir die Zielstellungen in den vier Bereichen gemeinsam erreichen“, so der Ausblick eines locker, aber bestimmt agierenden DTB-Präsident Dr. Karl-Georg Altenburg bei der Verabschiedung in Frankfurt/Main.