TCM – Damen nach 3jähriger Unterbrechung wieder in der Ostliga

11. September 2013 Von: Dr. Michael Heinz

TCM – Damen nach 3jähriger Unterbrechung wieder in der Ostliga

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Erfolgreiche TCM-Damen mit ihren Trainer Dr. Michael Heinz

Die Damen-Mannschaft des TCM empfing in der zweiten Runde der Relegationsspiele zur Ostliga die Mannschaft vom USV Jena. Der thüringische Meister war für den Gastgeber ein unbeschriebenes Blatt, denn der Vergleich mit der Greifswalder Mannschaft findet erst eine Woche später statt. In Greifswald gewann ja der TCM in Bestbesetzung souverän mit 8:1. Also war das Spiel TCM – Jena das vermutliche  Gruppenendspiel.

Der 1.TC Magdeburg konnte nicht in der besten Besetzung in dieses Spiel gehen. Mit Sybille Pohnert fehlte die nominelle Nr.1 und eine sehr erfahrene Spielerin wegen eines Auslandsaufenthalts. Der Start in die erste Einzelrunde verlief dann auch mehr als holprig. Franziska Plate benötigte einen halben Satz, um ihre eigene Nervosität in den Griff zu bekommen. Sabine Lindenau kam mit der langsamen Spielweise ihrer Gegnerin überhaupt nicht zurecht. Einzig die Jüngste, das 14jährige Wolfsburger Talent Elisa-Maria Hetschko, zeigte eine tolle, nicht zu erwartende Leistung, und kontrollierte ihre sehr starke Konkurrentin von Anfang an. Aber nach kurzer Zeit konnte Franziska Plate ihre Ausgeglichenheit finden und das Match mit 6:3, 6:0 gewinnen. Sabine Lindenau verlor 3:6, 3:6, aber Elisa-Maria Hetschko gewann mit 6:3, 6:2. Der Zwischenstand von 2:1 für den TCM machte Hoffnung.

Und nun ging überraschenderweise alles schnell und deutlich. Im Spitzeneinzel fertigte Tina Troschke ihre Gegnerin, Tina Daubner (Jena), in aller Schnelle mit 6:2, 6:1 ab und auch Linda Wilkerling und Ulrike Hartmann gewannen ihre Einzel in 2 Sätzen. Damit war der Sieg des 1.TC Magdeburg perfekt. 5:1 nach den Einzeln - damit hatte niemand gerechnet. Mannschaftsführerin Franziska Plate resümierte: „Dieses Ergebnis konnte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen. Glückwunsch an alle Mädels und unseren Coach.“

In den Doppeln, die auf Wunsch der sympathischen Jenenserinnen ausgetragen wurden, kam auch noch Ersatzspielerin Anna-Julienne Moek zum Einsatz. Sie verlor mit Ulrike Hartmann das dritte Doppel, während Troschke/Plate und Wilkerling/Hetschko eine „Trainingseinheit“ mit spielerischem Charakter hinlegten und den 7:2 –Gesamtsieg untermauerten.

Nun darf man gespannt sein, wie nach dreijähriger Unterbrechung das „Unternehmen Ostliga“ im kommenden Sommer verläuft.