Katrin Holz, Christian Möhrke und Thomas Rall gelingt die Titelverteidigung

16. Juli 2013 Von: Uwe Lehmann

Katrin Holz, Christian Möhrke und Thomas Rall gelingt die Titelverteidigung

23. Landesmeisterschaften der Damen und Herren ab 30 in Dessau am Wochenende fanden positiven Anklang

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Doppelmeisterin Katrin Holz bei den Damen 30

Diesen besagten Matchball verwandelte das Duo Katrin Holz (USC Magdeburg e.V.) und Katalin Schulze (Biederitzer TC e.V.) zum Gewinn des Landesmeistertitels im Doppel der Damen 30 gegen die Stendaler Paarung Stefanie Hundt/Katrin Marscheider. Während Katalin Schulze ihren Doppeltitel des Vorjahres verteidigen konnte, war es für Katrin Holz der erste Doppeltitel. Keine zwei Stunden vorher standen sich beide Partnerinnen im Einzelfinale gegenüber. Hier erwischte die 31jährige aus Biederitz den besseren Start und gewann Satz eins mit 6:2. Aber die Titelverteidigerin, welche in dieser Saison die Farben des USC Magdeburg e.V. bei den Damen 30 in der Landesliga vertrat, kam immer besser in Schwung und gewann den zweiten Durchgang nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 6:3. Im Champions-Tie-Break behielt sie die Nerven und bezwang ihre Doppelpartnerin mit 10:5. Somit gelang der 36jährigen die erfolgreiche Titelverteidigerin. Katalin Schulze musste genauso, wie im letzten Jahr, mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Auch da standen sich beide Freundinnen im Endspiel gegenüber. Für Katrin Holz war es an diesem Sonntag ein Marathontag. Um 9.00 Uhr bestritt sie ihr Halbfinale gegen Claudia Rautmann aus Biederitz, am Nachmittag dann die beiden Finalspiele mit einer 15minütigen Pause zwischen den beiden Partien. Die Zeitzerin Dagmar Fürtig vom TC Blau-Weiß Zeitz e.V. gewann die Damen 40-Konkurrenz durch einen ungefährdeten 6:3 und 6:0-Erfolg gegen Heidrun Leibrich (TC Krosigk 99 e.V.)

Christian Möhrke und Thomas Rall - beiden gelingt die Titelverteidigung

Durch ein 6:2 und 6:1 im Finale gegen Oliver Jentsch (1. TC Magdeburg e.V.) konnte Christian Möhrke seinen Titel bei den Herren 30 verteidigen. Allerdings bestritt O. Jentsch das Endspiel mit einer Verletzung. Mitte des ersten Satzes verletzte sich der 32jährige Hallenser am Ellenbogen seiner rechten Schlaghand. „Von da an ging nichts mehr“, so ein enttäuschter Vizemeister. Schon seit mehreren Tagen plagte sich Thomas Rall mit einer Verletzung in seiner rechten Schulter herum. Umso erstaunlicher ist seine Leistung im Finale einzuschätzen. Dort bezwang er den an diesem Wochenende furios aufspielenden Neuseeländer Tony Morgan glatt mit 6:0 und 6:2. Der Akteur vom TC Sandanger e.V. avancierte in Dessau zum Marathonmann. Im ersten Spiel gewann er gegen den an Nr. 2 gesetzten Clubkollegen Matthias Riesing mit 1:6, 6:2 und 10:4. Am Samstag lieferte er sich mit Michael Küssner aus Osterburg eine umkämpfte Partie. Nach unzählig langen „Slice-Ralleys“ und über 2:30 Stunden Spielzeit gewann T. Morgan das „Match der Meisterschaften“ mit 4:6, 7:6 und 10:5. „Ich habe das Match meines Lebens gemacht. Schade!! Ich war nur zwei Punkte vom Sieg entfernt“, gab ein leicht enttäuschter, aber über seine gezeigte Leistung mehr als zufriedener Verlierer nach der Partie seine Gefühlslage wieder.

Uwe Huhn nicht zu schlagen bei den 50er Herren

Ohne Satzverlust „flog“ der Dessauer Uwe Huhn durch den Wettbewerb der Herren 50. Dabei schaltete er in der zweiten Runde den Titelverteidiger Jörg van Borrsum (TC Sandanger e.V) mit 6:4 und 7:5 aus. In seinen anderen drei Begegnungen des Wochenendes gab U. Huhn nur ganze vier Spiele ab. Das Endspiel gewann er gegen seinen Freund Rainer Hannemann mit 6:2 und 6:0. Juraj Fratrik profitierte von der Aufgabe Ekkehard Borrmanns. Neuer Meister bei den Herren 60 wurde Juraj Fratrik vom Sportpark Magdeburg e.V. Im Finale profitierte er von der verletzungsbedingten Absage des Oscherslebeners Ekkehard Borrmann.

Elf Matchbälle abgewehrt

Zum zweiten Match der Meisterschaften avancierte die Halbfinalpartie zwischen Sabine Fiebig (SV Lok Blankenburg 1949 e.V.) und Katalin Schulze (Biederitzer TC e.V.). Erst den zwölften Matchball konnte die Biederitzerin zum 7:5 und 7:5-Sieg und damit zum Einzug in das Finale nutzen. „Bei einem 2:5- Rückstand im zweiten Satz habe ich mir keinen Kopf gemacht und die Bälle nur noch im Spiel gehalten“, so die unglückliche Verliererin nach Spielende. Diese Spielweise brachte dann K. Schulze aus dem Konzept, so dass diese Partie fast noch aus den Händen gleiten ließ.

Das Fazit des Vizepräsidenten Seniorensport des TSA, Dr. Jörg Behrenroth, fiel wieder einmal positiv aus. „Trotz gegenüber letzten Jahres weniger Teilnehmer haben wir wieder tolle Meisterschaften mit einer super Atmosphäre erlebt. Wir haben qualitativ viele gute Spiele gesehen! Es hat alles gepasst an diesem Wochenende und wir würden uns freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr diese Resonanz bekommen würden“.

Alle Ergebnisse sind unter "theLeague" einzusehen!