TC Wernigerode beendet Bundesliga-Abenteuer mit einem Lächeln

24. August 2021 Von: 1. TC Wernigerode / Geschäftsstelle

TC Wernigerode beendet Bundesliga-Abenteuer mit einem Lächeln

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Mit einem Lächeln sagen wir der höchsten deutschen Spielklasse Aufwiedersehen. Nach der unglücklichen Niederlage vor zwei Wochen beim nunmehr Mitabsteiger KHTC Köln, war der Abstieg bereits klar, weshalb das letzte Spiel der Saison, zumal Heimspiel, ganz im Zeichen der Mannschaft, des Dankes, des Geniessens, des Teamspirits stand.

So ging es vor dem letzten Spiel heute, gegen den Tabellenzweiten Espelkamp-Mittwald, für die Mannschaft ein letztes Mal auch darum, sich einzuschwören auf den Zusammenhalt, noch einmal Spaß zu haben, bei dem was man tut, was die Mannschaft so verbindet, nämlich die Liebe zum Tennis, zum Club, zum gemeinsamen Auflaufen und auf das, was noch kommen, was man noch gemeinsam erleben wird und erreichen will.

So besuchte man bereits am Freitag gemeinsam die Zipline über die Rappbodetalsperre und ließ sich am Abend im Clubhaus kulinarisch verwöhnen. Was das Punktspiel selbst betrifft, war es Mannschaftführer Stephan Sterzik darum vor allem wichtig, dass alle Spieler des Teams am letzten Spieltag noch einmal zum Einsatz kommen würden, weshalb man kräftig durchrotierte und sich dennoch, und den zahlreichen Zuschauern, nochmals gut zu verkaufen.

Dass der Gegner mit seinen Topspielern auch in Wernigerode anreiste, machte es für die Zuschauer umso attraktiver, für die Mannschaft nicht leichter. So sahen die Tennisfans gerade im Spitzeneinzel zwischen unserem Tschechen Martin Fafl und dem bis dato in der Liga unbezwungenen Franzosen Josselin Ouanna, immerhin die ehemalige Nr. 88 der Welt bei den Herren, teilweise spektakuläre Ballwechsel. Martin Kamenik bot der ehemaligen Nr. 256 der Welt, dem Italiener Enrico Burzi, einen verbissenen Kampf auf Augenhöhe und auch Marek Dvorak, der abermals sein Einzel sowie, an der Seite seines Landsmannes Kamenik, sein Doppel gewinnen konnte, überzeugte spielerisch.


Am Ende, war das 2:7 eher Nebensache. Spieler, Zuschauer, Verein genossen ein letztes Mal die Bundesligaatmosphäre, das begeisternde Tennis unserer Mannschaft, das sie heute, bei bestem Tenniswetter, wie schon in allen Spielen zuvor auch, geboten haben.
Morgen geht es, würdig zum Abschluss dieser, alles anderen als normalen, weil nur konfus zu planenden und nicht immer leichten Saison, zu Wernigerodes Sternekoch Robin Pietsch, wo sich die Mannschaft ordentlich kulinarisch gemeinsam verabschieden kann und ein letztes gemeinsames Glas auf die Saisonleistung erhoben werden soll.

Dass die Mannschaft, trotz des Abstiegs, auf sich stolz sein kann, steht außer Frage. Niemand konnte und durfte die stets hart umkämpften und oft unglücklichen Niederlagen, wenn man das vorherrschende Spieler- und Mannschaftsniveau der Liga realistisch betrachtet, in ihrer Knappheit so vor dem Saisonstart erwarten. Mit ein wenig Glück, wäre der ein oder andere Sieg mehr, ja damit auch der Ligaverbleib durchaus möglich gewesen.

Das alles ist Grund genug, weshalb aus dem eingeschworenen Mannschaftsgeist heraus schnell der gemeinsame Entschluss erwuchs, und dies spricht für Spieler, Mannschaft und Verein, im nächsten Jahr, mit selbem Team, die Regionalliga zu rocken und den direkten Wiederaufstieg anzupeilen. Damit wird unser kleiner Club auch weiterhin Sachsen-Anhalts höchstrangigste Mannschaft im Punktspielbetrieb stellen.