TSA-Nachwuchskader verpassen Medaillenränge bei den Ostdeutschen Jugendmeisterschaften

Am letzten Wochenende im März war der Sächsische Tennisverband wieder Gastgeber für die Ostdeutschen Hallenmeisterschaften der Junioren U12/U14. An zwei Turniertagen wurden die neuen Titelträger:innen und Platzierten im LAZ Leipzig und beim TLZ Espenhain ermittelt. Diese Traditionsmeisterschaft der Jugend wurde bereits 1993 aus der Taufe gehoben. Nach fünf Jahren in Chemnitz-Röhrsdorf und 15 Jahren im Sportpark Magdeburg sind die Ostdeutschen Jugendmeisterschaften 2015 wieder nach Sachsen zurückgekehrt.

Sportlich dominierte der Landesverband Berlin-Brandenburg (TVBB) erneut bei den Ostdeutschen Meisterschaften. Nicht nur, dass die TVBB-Sportler:innen alle Titel in die Bundeshauptstadt holten, auch zehn von 16 Medaillen verbuchten die Berliner Nachwuchscracks auf ihrer Habenseite. Für den TSA blieb der Platz auf dem Siegerpodest leider unbesetzt. Die krankheitsbedingten Absagen von Stella Sandrock (1. TC Magdeburg) und Melissa Vandlik (HTC Peißnitz), die die Setzliste der U12-Juniorinnen als Topgesetzte anführte, machten sich dabei bemerkbar.

Im Teilnehmerfeld der U12-Junioren startete Finjas Leon Dropp (TC RW Halberstadt), an Position zwei gesetzt, mit einem glatten Zwei-Satz-Erfolg gegen Neo Alani Koffi (TVBB), musste sich danach aber dem späteren Finalisten Finnjas Wittenberg in packenden drei Sätzen und Matchball im dritten Satz knapp geschlagen geben. „Ein Spiel auf einem hohen Niveau“, attestierte der vor Ort anwesende TSA-Honorartrainer Ralf Steinbach, der Finjas auch im täglichen Trainingsprozess begleitet. Den Sieg erspielte Nikita Rung (TVBB).

Bei den U12-Juniorinnen sicherte sich die ungesetzte Daria Strogalshchikova (SCC Berlin) durch einen Drei-Satz-Erfolg über Pauline Friedrich (Hermsdorfer Sport-Club) den Titelgewinn. In der Altersklasse U14 männlich erspielte Luis Wellmann (LTTC "Rot-Weiß" Berlin, TVBB) ohne Satzverlust den Turniersieg. Nach dem Aus in der Hauptrunde erreichte Felix Gentzsch (1. TC Magdeburg) das Halbfinale in der Nebenrunde.

Mit Zoé Leider (TC Stendal) und Esther Bohnensteffen (TC Sandanger) starteten bei den Juniorinnen U14 zwei TSA-Nachwuchskader. Beide Spielerinnen scheiterten jeweils in der Hauptrunde im Auftaktspiel. In der Nebenrunde erreichte Zoé Leider das Finale. Ostdeutsche Meisterin wurde Milena Steinkamp.

Der Tennisverband Sachsen-Anhalt e.V. bedankt sich beim Team des Sächsischen Tennisverbandes für die gelungene Durchführung an den Standorten Leipzig und Espenhain. Alle Ergebnisse sind hier abrufbar: spieler.tennis.de/web/guest/turniersuche