Ende Oktober stand der DTB-Bundesstützpunkt in Kamen ganz im Zeichen der Inklusion. Im Rahmen einer Schulung vermittelte Niklas Höfken, DTB-Referent für Inklusion und Parasport, wie Inklusion auf Verbands- und Vereinsebene funktionieren kann.

Vom 28 bis 29. Oktober 2023 fand am DTB-Bundesstützpunkt in Kamen eine Multiplikatoren-Schulung zum Thema Inklusion statt. Das Ziel dabei – den Teilnehmenden aus den Landesverbänden die Kompetenz zu vermitteln, Aus- und Fortbildungseinheiten zum Thema Inklusion zu unterrichten, sowie Tennisvereine beraten zu können.

Unter der Leitung von DTB-Referent Niklas Höfken wurden die Inklusions- und Lehrbeauftragten der Landesverbände in Theorie und Praxis geschult. Neben dem allgemeinen Austausch konzentrierte sich das zweitägige Programm auf eine Vielzahl von Themen. Darunter Hintergrundinformationen zur Inklusion und den Para-Disziplinen sowie die Umsetzung von Inklusion im DTB, im Verband, im Verein und im Tennistraining. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Vermittlung von Lehrkompetenzen, um die Vereinstrainer:innnen zielgerichtet unterrichten zu können.

Während der Schulung haben die Teilnehmenden einen individuellen Projektplan erarbeitet, um kurz- und langfristige Ziele im eigenen Landesverband zu verwirklichen. Zudem haben sie im Blinden- und Rollstuhltennis Selbsterfahrung gesammelt und ihre eigene konkrete Unterrichtseinheit geplant, um das Erlernte an interessierte Vereinstrainer:innen weiterzuvermitteln. Insgesamt verließen die Teilnehmenden die Schulung gestärkt und motiviert ihre Projekte in den Landesverbänden voranzutreiben.

Der TSA war durch den Inklusionsbeauftragten Dominik Lust vor Ort beim Lehrgang vertreten. "Wir hatten einen guten Erfahrungsaustausch und viele Inhalte diskutiert", erläutert Lust.